Berichte 2022

Ein Wettkampf der sehr besonderen Art stand für Corinna Timm und Dino Franke zum Abschluss der Saison noch auf dem Programm: ein Wettkampf ohne eigentlichen Wettkampf-Charakter ;-). Ausgangspunkt der Organisation war die schöne Stadt Girona in Katalonien/Spanien. Nach einem Warm-up Run am Freitag und Warm-up Ride am Samstag ging es am Sonntag noch im Dunkeln auf eine 1,5-stündige Busfahrt nach Cadaqués. Dort gab es vor dem Schwimmen Kaffee, Donuts und ganz viele Menschen mit einem Grinsen im Gesicht. Die Stimmung war total entspannt und es wurde immer wieder betont, dass alle Spaß haben sollen. Nach 1,5 km im Meer ging es mit dem Gravel-Bike auf die größtenteils Offroad-Strecke, bei der gleich auf den ersten 25 km knapp 800 hm zu bewältigen waren. Die Ausblicke auf das Meer und die schöne Gegend haben die Teilnehmer:innen die Anstrengung zwischendurch jedoch vergessen lassen. An den Verpflegungsstationen herrschte auch nicht die übliche Hektik, sondern alle haben sich Zeit gelassen, Nüsse, Tortilla und Ähnliches zu essen und sich zu unterhalten. Nach 92 km ging es dann auf die Laufstrecke, die allerdings auf den ersten 4 km eher zum schnellen Wandern ausgelegt war. Danach lief es einigermaßen flüssig bergab und das Ziel lag in einem Burginnenhof, auf dem alle Finisher ausgiebig begrüßt wurden. Corinna und Dino haben diese tolle Veranstaltung in vollen Zügen genossen – einfach mal was ganz anderes!

Nachdem es Sina Langner leider krankheitsbedingt nicht vergönnt war, mit Ralf und Dino gemeinsam in Roth an den Start zu gehen, hatte sie sich entschlossen, zusammen mit ihrem Freund Tobi und ihrem Papa Reinhold in Cervia (Italien) auf der Langdistanz zu starten. Aufgrund des geplanten gemeinsamen Starts in Roth war schnell klar, dass Ralf und Dino dabei sein wollten, um Sina zu unterstützen. Da neben der Langdistanz am Samstag noch eine Halbdistanz ausgetragen wurde, war für Ralf und Dino schnell die Idee geboren, am Sonntag an den Start zu gehen. Durch ein Unwetter, das am Samstag über die Region hinweg zog und eine Austragung des Langdistanzrennens unmöglich machte, kam alles dann doch ein bisschen anders. Der Veranstalter bewies maximale Flexibilität und so wurden kurzerhand sowohl das Langdistanzrennen wie auch das Rennen über die halbe Distanz zeitgleich am Sonntag ausgetragen. Sina ging bereits morgens um kurz nach 7 Uhr an den Start und absolvierte die 3,8 km in der Adria. Anschließend ging es bei inzwischen wieder perfektem Wetter auf die zwei eher flachen Radrunden, die jeweils nur einen kurzen heftigen Anstieg aufwiesen. Sina war mit 5:12 Stunden flott auf dem Rad unterwegs, konnte im anschließenden Marathon (3:39 Stunden) ihre Laufstärke ausspielen und mit 10:25 Stunden als 8. der AK30 die Ziellinie überqueren. Ralf und Dino starteten drei Stunden nach Sina und hatten ebenfalls einen tollen Tag auf der halben Distanz. Ralf erreichte nach 5:02 Stunden als 99. seiner Altersklasse die Ziellinie und Dino nach 4:41 Stunden als 10. seiner AK.

Beim Triathlon in Alzenau wurde es im September schlagartig sehr kühl. Diese Temperaturen waren wir aus dem diesjährigen Sommer nicht mehr gewohnt und so hatte das Wasser im Meerhofsee auch nur noch 19 °C. Nach dem Schwimmen ging es für Martin Seitz bei kalten 9 °C Lufttemperatur und Regen auf die Radstrecke. Glücklicherweise ist diese in Alzenau gut überschaubar, so dass Martin unfallfrei auf den abschließenden Lauf durch den Alzenauer Wald gehen konnte. Hier wurde ihm endlich wieder warm und er ist nach 1:16 Stunde auf Platz 3 in der AK55 über die Ziellinie gelaufen. Herzlichen Glückwunsch – super durchgehalten!

Martin Seitz stand über die Olympische Distanz in Rodgau an der Startline. Es herrschten optimale Bedingungen. Im Baggersee schwamm er bei angenehmen 24 °C 1,4 km und wechselte danach auf die flache Radstrecke, die als Wendepunktstrecke ausgelegt war. Nach 41 km ging es durch den Wald und auf der Straße zum abschließenden Lauf über 10 km. Martin erreichte nach 2:35 Stunden als 6. in der AK55 das Ziel und freute sich über einen gelungenen Wettkampf.

Endlich wieder Churfranken-Triathlon in Niedernberg. Auch diese schöne Veranstaltung in unserer Gegend war zwei Jahre lang der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Bei warmen, aber für diesen Sommer erträglichen Temperaturen konnte Paul Dwehus seinen Triathlon am Niedernberger See endlich wieder austragen.
Deswegen ließ es sich Klaus Sommer auch nicht nehmen, an der Startlinie zu stehen. Wie immer routiniert und bestens gelaunt hat der erfahrene Triathlet sein Programm abgespult und sich damit in einer Zeit von 2:48 Stunden den Altersklassensieg in der AK65 gesichert! Wunderbar gemacht, lieber Klaus!

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